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"Ecco
La Fiera
ist eine Art Wunderwaffe in Musik: utopisch, überwältigend,
ja unbeschreiblich. Das Album ist im Geheimlabor einer Zukunft entstanden,
die die Vergangenheit kennt und sie in die Gegenwart mitnimmt. Alboth!
machen unmögliche Klänge möglich, organisieren geräuschvolles
Chaos. Seit mehr als acht Jahren, nun auf ihrem sechsten Album,
treiben Alboth! ihr Material konsequent voran. "Ecco La Fiera
ist das vorläufige Zwischenergebnis: Rockelektronik als subtil
strukturierter Krach mit Mut zu Melodie und Hang zu Höherem.
Himmel und Hölle prallen aufeinander. Alpop 2000.
Die
Besetzung hat sich hörbar verändert: Lieder (Gesang),
Tito (Gitarre/Elektronik) und Wertmüller (Vibraphon/Schlagzeug)
operieren gemeinsam mit dem genialen Sound-Techniker Loop-O und
seinem unverzichtbaren Powerbook und der Wohnort ist jetzt Berlin.
Alboth! entziehen sich dem Zugriff. Nichts bleibt nach dem
ersten Hören gleich, die Stücke verwandeln sich und ihren
Empfänger. Jedes schafft eine eigene Welt, bildet einen spannungsgeladenen
Strom, in dem Polterklassik und Alpinfolklore aufeinander treffen.
Rücksichtslos und liebevoll werden bekannte Räume gesprengt.
Grenzen werden nicht ignoriert, sondern mit entschlossener Selbstverständlichkeit
überschritten. Realitätssinn trifft auf narzistischen
Idealismus und läßt Widersprüche im Takt explodieren.
Mit gelassener Generosität wird dem Spieltrieb nachgegeben
und zusammengeführt, was nicht zusammengehört. Selbst
der Rockgestus verliert seine Bedrohlichkeit.
Alboth! haben ihre Veränderung durch Radikalität erreicht.
Nach einem grellen und klaren Urentwurf denken sie nicht daran,
durch Wiederholung, Selbstplagiat oder verkrampfter Suche nach einem
Stil langweilig zu werden. Sie haben sich ein neues Formkleid geschneidert.
Und es paßt.
"Ecco La Fiera" ist die beste Partymusik, weil
sie euphorisch macht, nicht stehenbleibt, sondern weitertreibt.
Es ist der Beginn eines neuen genialen Kapitels in der Geschichte
von Alboth!
Pressestimmen:
"Melancholische Chorknaben - Elegien, aus den Alpen eines Paralleluniversums,
die über ironisierter teutonischer Schwere schweben."
(Spex 1998)
"Bizarr und enigmatisch...? (Lounge)
"...mit grimmiger Miene unglaubliche Musik komponiert"
(Szene Hamburg)
"Die genialste Platte aller Zeiten" (Diederich Diederichsen
über 'Amour' 1991)
Diskographie:
Amour 91, 1991, Permis de Construire
Liebefeld, 1992, Permis de Construire
Leib, 1993, Permis de Construire
Yorn, 1996, Whats So Funny About
Ali, 1996, Whats So Funny About
Amor Fati, 1998, Pandémonium
Ecco La Fiera, 2000, What's So Funny About
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